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Mallorca Ostküste - Im Osten geht die Sonne auf

Mallorca Osten

Dass die Ostküste mit ihrem idyllischen Hinterland unzählige Gemüter erhellt, verrät schon der Name: Der Inselteil gehört zur Region Llevant, das mallorquinische Wort für Sonnenaufgang. Lange Sandstrände, familienfreundliche Domizile in erster Meereslinie, romantische Fincas mitten in der Natur und ausgezeichnete Golfplätze - hier sind fast alle Facetten Mallorcas vertreten.

Kilometerlange Strände

Weiße Sandstrände und türkisblaues Wasser so weit das Auge reicht! Aufgrund des flachen Einstiegs ins Meer und der hervorragenden Infrastruktur sind die Strandorte S`Illot, Sa Coma, Cala Millor und Cala Bona besonders beliebt bei Familien. Viele Hotel- und Apartmentanlagen liegen direkt an der Playa - ohne störende Straße dazwischen. Wer gerade mal nicht sonnenbaden oder Sandburgen bauen möchte, leiht sich ein Surfbrett, Tretboot oder Wasserskier. Zum Essen, Trinken oder Feiern laden jede Menge Locations, die sich entlang der Promenaden reihen. Sie suchen nach etwas weniger belebten Stränden? Dann fahren Sie zu den Calas de Mallorca - klein, aber fein sind zum Beispiel Cala Murada, Cala Domingos oder Cala Antena.

Wandern durch Dünen und Kiefernwälder

Zwischen Cala Millor und Sa Coma zieht sich das 200 Hektar große Naturschutz-Areal Punta de N`Amer wie ein Steg ins Meer. Wenn Sie von einem der beiden belebten Ferienorte loswandern, erreichen Sie in knapp einer halben Stunde das Castell de N`Amer. Dieser Wachturm aus dem 17. Jh. liegt mitten auf der kleinen grünen Halbinsel und ist täglich geöffnet. Steigen Sie die Wendeltreppe rauf und genießen Sie den Panorama-Blick über die ganze Bucht! Neben dem Turm versorgt eine nette Bar die Spaziergänger mit coolen Drinks und Bocadillos (Baguettes). Eine Broschüre zur Flora und Fauna des Punta de N`Amer gibts gratis in den Tourist-Infos der Gegend. Herausgeber ist die Gemeinde Sant Llorenc des Cardassar. Wer sich so richtig in der Natur austoben möchte, fährt ein paar Kilometer Richtung Süden: Die Areale zwischen S`Estany d`en Mas und Cala Antena sind ein absolutes Paradies für Wanderer, Radler und Reiter.

Abwechslungsreiche Golfrunden drehen

Vier hochwertige Plätze haben Golfurlauber allein auf der Halbinsel des Llevant im Nordosten zur Auswahl: Canyamel (schnelle und hügelige Grüns, sauber geschnittene Fairways und Abschläge), Capdepera (breite Fairways und einmalig große Grüns), Son Servera (anspruchsvoll enge Bahnen, überdacht von hohen Pinien) und Pula (exzellente Driving-Range, hoher Promi-Faktor). Wem das noch nicht genügt, der orientiert sich in Richtung Südosten: Zwischen Felanitx und Portocolom liegt der anspruchsvolle Platz Vall d`Or (enge Fairways, raffinierte Dog legs und schnelle Grüns).

Beeindruckende Höhlen erforschen

In den Drachenhöhlen (Coves del Drac) bei Portocristo befindet sich der größte unterirdische See der Welt. Auf dem 177 m langen, 40 m breiten und 9 m tiefen Martel-See wird den Besuchern eine märchenhafte Show mit klassischer Musik und Licht geboten. Der Weg zum See führt durch gigantische Stalagmiten- und Stalagtitenformationen. In den nur wenige Kilometer entfernten Hams-Höhlen (Coves dels Hams) bestaunen Naturfreunde baumartige Formationen und vorzeitliche Schalentiere. Per Boot gelangt man zu den Höhlen von Artà im Nordosten auf der Halbinsel des Llevant - es sind Mallorcas einzige Höhlen, die über dem Meeresspiegel liegen.

Auf tierische Savannen-Expeditionen gehen

Achtung, Fenster schließen! Denn im Safari-Zoo Sa Coma fahren gerne mal Affen per Anhalter. Wenn der Weg ins Wageninnere versperrt ist, begnügen sie sich auch mit einem Open Air-Platz auf Motorhaube oder Dach. Auf der knapp vier Kilometer langen Strecke, die durch eine künstlich angelegte Steppenlandschaft führt, macht man Bekanntschaft mit frei laufenden Zebras, Nashörnern, Giraffen, Gnus, Antilopen und anderen tierischen Bewohnern Afrikas. Die Exoten sollen sich hier langsam an europäisches Klima und Kontakt mit Menschen gewöhnen, bevor die Reise weiter zu ihren jeweiligen Bestimmungs-Zoos geht. Mit Safari-Bus, Bimmelbahn oder dem eigenen Auto dürfen sich menschliche Besucher durch das Areal bewegen (Landstraße zw. Sa Coma und S`Illot). Wer danach noch nicht genug vom Savannen-Feeling hat, besucht auch die Vögel im Exotic Parque Los Pajaros (Papageien-Show, Hospitalet Vell Calas de Mallorca) und die Bananen-Farm im Jumaica Tropical Park (Ctra. Porto Colom-Porto Cristo, km 4,5).

Mallorcas Unterwasserwelt bewundern

Schauen Sie sich die Küstenregion doch mal aus der Schnorchler-Perspektive an - ganz ohne dabei naß zu werden! Glasbodenboote fahren mehrmals täglich zwischen Calas de Mallorca, Cala Romántica und Porto Cristo. Auch in Richtung Nordosten kann man sich entlang der Küste von Porto Cristo über S`Illot, Sa Coma und Cala Bona bis Cala Rajada schippern lassen. Eine Broschüre mit Fahrplänen und Preisen liegt bei den Tourist Infos in der Umgebung aus. Wer vorab wissen möchte, was möglicherweise unter dem Glasboden herumschwimmt, kauft sich das Buch Mallorca-Fibel für Jung und Alt vom erfahrenen Schnorchler Herbert Heinrich (erhältlich in verschiedenen Buchhandlungen auf der Insel).

Zwischen exotischen Meeresbewohnern flanieren

Die mallorquinische Unterwasserwelt reicht Ihnen nicht aus? Dann besuchen Sie das Acuario de Mallorca. Hier leben Fische, die zum Beispiel vor Australiens Korallenriffen oder in den Flüssen Brasiliens heimisch sind. Sogar gefährliche Pirana-Schwärme kann man aus unmittelbarer Nähe beobachten. Natürlich sind auch die wichtigsten Bewohner der balearischen Gewässer vertreten. Insgesamt werden auf zwei Stockwerken 115 Aquarien präsentiert (Porto Cristo, Apartado 61, 150 m von den Drachenhöhlen entfernt).

Perlenfabrik

Damen aufgepasst: Jetzt wird's endlich glamourös! Lassen Sie sich durch Mallorcas bekannteste Kunstperlen-Fabrik Perlas Majórica führen (Av. Majórica, 48, von der C-715, viele Wegweiser in Manacor). Rund zwei Millionen der begehrten Glanzkügelchen entstehen hier tagtäglich - dank eines raffinierten Verfahrens, das sich der deutsche Ingenieur Eduard Heusch 1925 patentieren ließ. Das Rezept ist natürlich bis heute top secret! Die berühmten Majórica-Kunstperlen müssen den Vergleich mit ihren Vorbildern auf dem Meeresgrund nicht scheuen: Sie irisieren in den schönsten Farben des Regenbogens, haben einen märchenhaft seidigen Glanz (Lüster) und sind in allen Tönen von Weiß über Creme und Rosé bis hin zu Grau und Schwarz erhältlich. Überzeugt? Wenn Sie Ihre Schmuckschatulle aufbessern möchten, wenden Sie sich an das kompetente Personal im Verkaufssalon gegenüber der Fabrik. Die Preise schwanken recht stark - je nach Perlengröße, Anzahl, Tauchbad und Verschluss. Selbstverständlich spielt auch das Design eine Rolle: Majórica präsentiert sehr umfangreiche Kollektionen.

Party & Nachtleben

In den zahlreichen Nightlife-Locations, mit denen jeder Ferienort an der Ostküste aufwartet, herrscht natürlich täglich Party-Stimmung. Darüber hinaus haben Cala Millor und S`Illot die letzte September-Woche zur Touristen-Woche erkoren. Jährlich lassen sie dann eine riesige Fiesta für Urlauber steigen - mit Konzerten, Tanz und sportlichen Events. Auch ein Feuerwerk wird gezündet. Infos zum Programm sind bei den umliegenden Tourist-Infos erhältlich (die Adressen finden Sie auf der offiziellen Website der Gemeinde Sant Llorenc des Cardassar www.santllorenc.es).

Seminare und Kongresse

Nur wenige Gehminuten von Cala Millors Strand entfernt befindet sich das komfortable Kongresszentrum Sa Màniga. Hier können Firmen repräsentative Räumlichkeiten für Kongresse, Meetings und Konferenzen anmieten. Das Auditorium verfügt über 472 Plätze. Darüber hinaus gibt es fünf schöne Arbeitsräume, einen Ausstellungsraum, vier Simultanübersetzungskabinen, vier isolierte Musikübungsräume, eine Bar und Garderobenräume. Das gesamte Gebäude ist schallisoliert und behindertengerecht.

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