Mallorca Today

Sushi-Restaurants auf Mallorca

Restaurant Shogun Mallorca
Sushi-Gerichte im Restaurant Shogun auf Mallorca / Foto: Shogun

Zu einem perfekten Mallorca-Urlaub gehören natürlich Besuche von Restaurants mit mallorquinischer Küche. Aber vielleicht gehören Sie ja auch zu denen, die - egal, wo sie sich befinden ein Faible für den asiatischen Küchenstil haben.

Klar, ein leckerer Lammbraten à la mallorquin ist was Feines. Womöglich gefüllt mit Sobrasada und Trockenfrüchten und an leckerer Rotweinsauce. Hmmm, ein Traum. Und doch, genießt man natürlich nicht immer nur spanische Spezialitäten. In Deutschland isst man ja auch nicht immer nur deutsche Gerichte. Insofern ist die internationale Vielfalt auf Mallorca höchst erfreulich. Speziell die asiatische Küche gehört ist auf Mallorca stark verbreitet. Diese ist sehr vielfältig und deshalb stellen wir hier die besten Sushi Restaurants aus Japan vor.

Sushi gibt es auf Mallorca für jeden Geldbeutel. Gehobene Sushi-Qualität und andere Spezialitäten à la Tempura bieten gleich mehrere, sehr unterschiedliche Lokale. Der Klassiker schlechthin ist war das Shogun. Über 20 Jahren, und somit als Erster auf der Insel, verwöhnte Besitzer Sato Mitsunori samt Crew die Gäste auf traditionelle japanische Weise. Dort konnte man sogar in einem speziellen Raum - auf Tatami-Matten sitzend - seine Stäbchen einsetzen. Gut für den Einstieg war vor allem das relativ günstige Mittagsmenü. Auch am Meer war das Shogun mit einer Filiale am Hausstrand von Palma, an der Playa Ca'n Pere Antoni, vertreten.

Der Chilene Raoul Aranguiz hat sein Handwerk bei japanischen Meistern gelernt und gibt dies in gleich drei Locations weiter. Im Santa Catalina-Viertel, im Llonja-Bezirk und strandnah in Ciudad Jardin finden sich seine Wasabi-Lokale (www.wasabirestaurants.com). Auch hier kombinieren die Betreiber zu ihren exzellenten Sushis ein geschmackvolles und modernes Ambiente. Mein Tipp: Die feinen Tempura-Sushirollen im Wasabi Blue mit Blick aufs Meer.

Der Mexikaner Emilio Castrejón genießt fast schon Kultstatus und hat eine treue und begeisterte Fangemeinde. Nach einem kleinen Zwischenspiel anderer Besitzer hat Emilio nun Gottseidank in sein altes Bar.co (in Portixol, C/ Vicaro Joaquim Fuster 67) zurückgefunden und bestückt zusätzlich auch noch das Restaurant im Clubhaus des Golfplatzes Son Quint. Natürlich bekommt man in beiden Lokalen die ganze Bandbreite mediterraner Gerichte, aber Emilios Faible für die Asienküche ist unverkennbar und seine Sushi-Kreationen sind einzigartig. Und zwar einzigartig lecker! Kein Wunder, lebte er doch zwölf Jahre in Japan und hat vor Ort perfekt gelernt.

Im Arume nahe der Avenidas begeistert der Mallorquiner Tomeu Martí mit seinen außergewöhnlichen Sushi-Variationen, kunstvoll auf den Tellern angerichtet. Das Lokaldesign - in edlem puristischen Schwarz-Weiß gehalten - lenkt nicht vom genussvollen Verzehr ab. Und es müssen auch nicht immer die Rohfisch-Häppchen sein, seine Ente an Orange schmeckt ebenfalls fantastisch!

Und schon sind wir bei dem früheren Arbeitgeber von Tomeu im Luxushafen Port Portals: dem Tahini (www.tahinisushibar.com). Nach Tomeus Weggang ging die Qualität dort leider zurück, aber im Folgejahr hatte die attraktive Location endlich wieder einen Top-Küchenchef, und mit ihm ist der alte Glanz wieder zurück. Chapeau! Nicht nur für die Kochkunst, sondern auch für den überaus freundlichen Service. Das Ambiente, vor allem im Outdoor-Bereich, war und ist beeindruckend mit edlen Pavillons, schwarzem Lavasteinboden, kleinen Wasserläufen samt Fischchen und Bambus-Arrangements.

In Palmanova liegt das Sakana Sushi (Avda. de Playa 4), die durch schickes Interior und feine japanische Küche beeindrucken und sich schon kurz nach ihrer Eröffnung als „place to go“ etabliert haben. Nicht zuletzt, weil ihre Preise durchaus akzeptabel sind.

All you can eat-Sushi auf hohem Niveau bieten die Hotels Lindner (www.lindner.de) in Portals Nous mit ihren Angeboten am Donnerstag abend: Für 24 Euro (Lindner) kann man sich satt essen an den gesunden trendy Köstlichkeiten, jeweils inkl. Weißwein und Wasser. Spitzen-Idee!

Erheblich günstiger, aber natürlich auch nicht auf so hohem Niveau, speist man sowohl im Nagoya (Avda. Joan Miró 5, nahe Mercadona) als auch im Fujiyama (Ciudad Jardin, C/ Cardenal Rossell 1, nahe Lidl). Für schlappe 8,25 Euro (Mo-Do) bzw. 9,25 Euro (Fr-So) bedient man sich hier von Laufbändern, einem „running Buffet“ sozusagen. Beide bieten eine riesige Palette an Köstlichkeiten japanischer und chinesischer Machart. Schmeckt alles überaus lecker, ob der Algensalat, die Tempura-Gemüsestreifen, die krosse Ente oder die Sushi-Klassiker. Man könnte auch sagen: Hausmannskost à la Japan. Beides können echte Stammlokale sein, denn es muss nicht immer teuer, luxuriös, schick und Haute Cuisine sein!